Zutaten:
6 Eier
Zitronen- oder Orangenschale
200 g geriebene Karotten
1 geriebene Birne
1 Prise Meersalz
1 TL Weinsteinbackpulver
-oder-natron Saft v. 1 Zitrone
-oder-orange plus 50 g gem. Nüsse für die gebutterte Form
125 g flüssigen Gänseschmalz, Kokosöl* oder Weidebutter
70g Kartoffelstärke* oder 40g Pfeilwurzelstärke*
200g geriebene Haselnüsse oder Mandeln
gem. Vanille
-zimt-kardamom-koriander 180g echter Honig oder 100g Rohrzucker/Melasse
optional 2 EL Rum (nicht paleo)
*
Dauer:
90 Minuten
Arbeitszeit:
20 Minuten
Zubereitung:
Dieser Kuchen schmeckt nicht sehr süß, sondern erinnert eher an einen Gewürzkuchen. Er eignet sich deshalb auch als Reiseproviant, oder als kleines Frühstück. Durch den hohen Nussanteil benötigt er 1-2 Tage Ruhezeit, um durchzuziehen. Dann schmeckt er saftig-gut. So geht`s: Kuchen- oder Kastenform einfetten und mit gemahlenen Nüssen ausstreuen. Silikonformen brauchen nicht gefettet zu werden. 5 Kardamomkapseln aufbrechen. Die Samen davon, 1 Stück Ceylonzimt und 1/2 TL Koriandersamen in einer Pfanne kurz rösten, anschließend mörsern. Die Eier mit dem Honig hell und cremig rühren, bis die Masse sich optisch verdoppelt hat. Das dauert etwa 5 Minuten. Jetzt die flüssige, etwas abgekühlte Butter in einem dünnen Strahl zugeben. Dabei weiterrühren. Karotten & 100 g Birne (oder Apfel) besonders fein raspeln, mit den Gewürzen unterheben. Den Kuchenteig in die Form füllen und 45 Minuten bei 160-170 Grad Ober/Unterhitze (140-150 Grad Umluft) backen. Restwärme nutzen: Den Backofen ausschalten und den Kuchen noch 15 Minuten darin stehen lassen. Den Kuchen herausnehmen und abkühlen lassen. Am Besten über Nacht in den Kühlschrank stellen und durchziehen lassen. Optional können anstelle von Birne oder Apfel auch klein gehackte Dattelstücke (Medijoldatteln) und/oder frisch geriebener Ingwer mitgebacken werden. ::Kuchenguss (optional) - Paleo: 50g Kokosöl*, 2 EL flüssiger Akazienhonig, 1 EL Zitronensaft verrühren und den abgekühlten Kuchen damit bestreichen. Mit feinen Kokosraspeln* bestreuen. - Paleo: 30g Vollrohrzucker* im Mixer fein pulversisieren, in ein Sieb geben und den Kuchen bestäuben. - Primal: Den Kuchen dick mit leicht gesüßtem Mascarpone bestrichen und mit Mandelblättchen garnieren. - Low-carb: Ungehärtetes Pamfett schmelzen, mit etwas Stevia* und 2 EL Zitronensaft verrühren. Den abgekühlten Kuchen damit bestreichen. :: Herzhafter Möhrenkuchen mit Zucchini und Speck 4 große Möhren und 1 dicke Zucchini (gelbe oder grüne Sorte) raspeln. Die Möhren möglichst fein raspeln, die Zucchini etwas gröber. 8-10 Eier cremig hell rühren, das dauert etwa 5 Minuten. 50-70 g Kokosmehl* unterheben und 1 EL Pfeilwurzelstärke* oder 1-2 EL Kartoffelmehl. Das geraspelte Gemüse gut unterrühren, damit das Kokosmehl* den Gemüsesaft aufsaugen kann. In der Zwischenzeit sehr kleine Speckwürfel rösten, 2 rote Zwiebeln fein würfeln, beides im Speckfett anbraten. Alles zusammen unterrühren. Falls der Teig zu trocken ist noch 2 Eier zugeben, falls zu feucht noch 1-2 EL Kokosmehl* zugeben. Kräftig würzen, z.B. mit: Kurkuma, Ras-el-hanout, Pimenton de la vera, Kreuzkümmel, 2 TL Meersalz und 1/2 TL weißer Pfeffer. 1/2 TL Natron gut unterrühren. Eine runde Form fetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen und zügig backen, also nicht lange stehen lassen, da das Gemüse sonst Wasser zieht. Bei 170 ca. 50 Minuten backen. Restwärme nutzen und den Kuchen noch 15 Minuten im heißen Ofenstehen lassen. Den Kuchen 24 Stunden ruhen und im Kühlschrank durchziehen lassen. Kühl gelagert ist er 4 Tage haltbar. INFO: Mandeln sollen über Nacht eingeweicht werden, um den Gehalt an Phytinsäure zu verringern. Danach blanchieren und häuten. Nüsse sollten möglichst frisch sein und frisch gemahlen werden damit die Oxidation verringert wird. Nussmehlkuchen und Nusskuchen sollen kühl aufbewahrt werden, sie sind nicht lange haltbar. Nussfette oxidieren mit Hitze und Sauerstoff, ranzige Nussfette wirken entzündungsfördernd. Nussfette liefern überwiegend Omega-6-Fettsäuren und sollen bei kleiner Hitze gebacken werden. Kuchen und Gebäck bildet nicht die Grundlage einer artgerechten Ernährung, ist aber dennoch legitim ;-)

 

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