Zutaten:
4 EL Sesam
1 TL Salz
6 Bio Eier
1 TL Natron
2 TL Weinsteinbackpulver
100g Nussmehl (ich bevorzuge eine Mischung aus Walnussmehl, Leinsamenmehl, Maronenmehl)
2 EL Chiasamen (optional, verbessern die Bindung im Brot)
2 TL Brotgewürz (Kümmel, Koriander, Muskat, Ingwer, Kreuzkümmel, Kardamom)
1 EL Balsamico
essig Körner & Samen nach Belieben (Bsp. 2 EL Sonnenblumenkerne oder Leinsamen)
200g gute Butter
*
Dauer:
1 Stunde
Arbeitszeit:
15 Minuten
Zubereitung:
Ein sehr einfaches Körnerbrot, ganz ohne Gluten: Den Backofen auf 170°C vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Die Butter in einem Topf schmelzen. Die (zimmerwarmen) Eier in einer Schüssel aufschlagen. Nach und nach die restlichen Zutaten inklusive der Butter einrühren. Anstelle der Butter kann auch mit 170g Gänseschmalz gearbeitet werden, denn Schmalz ist zudem laktosefrei. Da Schmalz weniger Wasser enthält als Butter, reicht eine geringere Menge Schmalz. Den Teig in die Backform füllen und ca 40 Minuten backen. Das Brot erst aufschneiden, wenn es völlig abgekühlt ist. INFO zu Brot Was ist an Brot so schlimm? Während alte Getreidesorten wie Einkorn und Emmer wenig Gluten enthalten, liefert heutiger Weizen hohe Mengen an Klebereiweiß (Gluten). Dieses Klebereiweiß führt bei vielen Menschen zu Entzündungen im Körper und einer durchlöcherten Darmschleimhaut (Leaky Gut Syndrom). Zudem wird Brot heute anders gebacken: Neben undurchsichtigen „Backmischungen“ wird der Teig heutzutage mit schnell gärender Hefe angesetzt und viel zu kurz bearbeitet. In alten Back-Kulturen wird das Getreide frisch gemahlen und (die Phytinsäure mit den Randschichten) ausgesiebt , mit Sauerteig angesetzt und tagelang fermentiert, damit aus dem Getreidebrei ein verträgliches Nahrungsmittel wird. Wenn die Lust auf eine Scheibe Körner-Brot sooo groß wird, muss es manchmal eben sein. Aaaaber bitte bedenken: Nussmehl-Nachbauten sind nicht unbedingt verträglicher, als das Original. Ballaststoffe sind nichts anderes als Ballast. Ein "Körnerbrot" bildet nicht die Grundlage einer gesunden & artgerechten Ernährung, auch wenn es glutenfrei ist. Körner und Samen (wie auch in Chia, Sesam, Leinsamen, etc.) enthalten in den Randschichten Abwehrstoffe gegen "Fraßfeinde", sogenannte Abwehrproteine. Sie stehen im Verdacht Autoimmunerkrankungen, Allergien und Rheuma zu begünstigen. Vollkornbrot& Körnerbrötchen sind für Kinder absolut nicht geeignet. Nüsse und Samen sind in der artgerechten Ernährung erlaubt, stellen aber keine Grundnahrung dar. Sie liefern überwiegend entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren. Die enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFA) oxidieren schnell. Ab 120 Grad Backtemperatur bildet sich schädliches Acrylamid. Nüsse enthalten meist mehr Lektine, Phytinsäure, Salicyl, als Getreide. Auch hier gilt: "Weniger ist mehr"

 

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