Zutaten:
200g Schokolade mind. 70% Kakaoanteil
50g kalte Weidebutter/Heumilchbutter
200-250g Sahne (ohne Carageen) mit Sahnefett (das was auf der Sahne schwimmt)
evtl. 25g Ahornsirup, Melasse oder Dicksaft
Sowie die Zutaten für den Mürbeteig siehe unten
*
Dauer:
6 Stunden
Arbeitszeit:
30 Minuten
Personen:
12
Zubereitung:
Zugegeben, diese Tarte ist recht gehaltvoll, doch manchmal gibt es etwas zu feiern. Wenn schon, denn schon...;-) Dafür ist der Teig aus Nussmehl, absolut glutenfrei und paleokonform. Auch bei der Schokolade lohnt der Blick auf die Verpackung, denn auch bei "exclusiver" Schokolade wird oft Soja verwendet. Wird Schokolade mit einem Anteil von 90 % Kakao (oder Rohschokolade) verwendet, reduziert sich der Kohlenhydratanteil deutlich. Hier wird nur der Boden gebacken, der Rest ist Ganache (spricht man: GaNasch ;-) Ganache ist eine Creme aus Schokolade (oder Kuvertüre) und Rahm, die zum Füllen oder Überziehen von Gebäck und Süßigkeiten verwendet wird. Als Füllung ist sie etwas weicher, als Überzug sollte sie etwas fester in der Konsistenz sein. Dazu gibt es für jede Schokolade ein anderes Rezept. Z.B. Zartbitter-Ganache: Für alle dunklen Schokoladen (ab 50% Kakaoanteil aufwärts) nimmt man etwa 2 Teile Schokolade und 1 Teil Sahne, also z.B. 200g Schokolade und 100ml Sahne. Oder 200 g Schokolade, 200 ml Sahne und 50g Butter. Optional noch 1 Schuss Rum. 100-%-ig paleokonform wird die Ganache aus 50g Kakaobutter*, 50g Roh-Kakao, 100g Kokoscreme (z.Bsp. von Renuka) , 50 ml Kokosmilch* und 1 TL echter Honig. So geht`s: Den Mürbeteig zubereiten: 100g Mandelmehl*, 50g Kartoffelstärke*, 100g kalte Butter oder Gänseschmalz, 30-50g Rohrzucker, 1 Ei, 10 EL eiskaltes Wasser schnell verkneten, zu einem Kloß formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen. Optional 50g gemahlene Haselnüsse zufügen, das ergibt ein sehr feines Aroma. Den Herd auf 160 Grad Umluft oder 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Tarteform fetten oder mit Backpapier auskleiden. 3/4 vom Teig zwischen 2 Lagen Folie dünn ausrollen und in die Form legen oder kneten. Aus dem Rest einen 2-cm-hohen Rand formen. Den Kuchenboden mit der Gabel einige Male einstechen. Dann in den Ofen schieben und 20 Minuten „blind“ backen. Der Teig sollte dabei schön hell bleiben. Den fertig gebackenen Kuchenboden auskühlen lassen. Inzwischen die Füllung vorbereiten: Die Sahne in einem Topf aufkochen. Vom Kochfeld nehmen, die Schokolade und ggf. die Melasse darin schmelzen. Notfalls auf kleinster Stufe warm halten, bis alles geschmolzen ist. Die kalte Butter erst danach einarbeiten. Die lauwarme Schokoladen-Ganache auf den Kuchenboden gießen bis zum Rand. Die Ganache bei Zimmertemperatur etwa 6 Stunden auskühlen und fest werden lassen. Den Kuchen im Hochsommer im Kühlschrank festwerden lassen. Gut gekühlt ist er 3 Tage haltbar. Ergibt 12 große (oder 24 kleine) Portionen Schokoladentarte. Nährwert pro Portion ca: 6,5g EW/ 19,3g F/ 14,8g KH/ 1,07 BE/ 1,74 SKR Optional können geröstete Haselnüsse gehackt und auf den gebackenen Mürbeteig gestreut werden. Dann kommt die Schokoladenmasse darüber. Nährwert je 100g Ganache (mit dunkler Schokolade /70% Kakaoanteil) ohne Mürbeteig ca. 4,5g EW/ 41,6g F/ 16,4g KH/ 1,37 BE/ SKR 2 INFO: Desserts, Kuchen und andere Süßigkeiten bilden nicht die Grundlage einer artgerechten Ernährung, sind aber grundsätzlich erlaubt. Die jeweiligen KH bzw. BE sollen aber im Tagesplan berücksichtigt werden. Sind sie bereits übergewichtig oder ein guter KH-Verwerter sollten sie Zucker und Stärke in der Menge sehr begrenzen. Die täglich Verzehrte Menge an Nüssen, bzw. Nuss-Mehlen sollte 1-2 handvoll Nüsse nicht übersteigen. Besonders Mandeln enthalten das Vielfache an Phytinsäure als Getreide. Deshalb sollte man Mandelmehl* bzw. Mandeln nicht täglich verzehren.

 

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