Zutaten:
Sahne
*
Dauer:
15 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
0
Zubereitung:
:: Butter aus Sahne herstellen Frische Butter lässt sich ganz einfach selber machen. Hierfür wird lediglich gute Sahne (möglichst aus Heumilch/Weidemilch) benötigt. Die Sahne sollte zimmerwarm sein, das beschleunigt die Butter-Herstellung. Die Sahne in eine hohe Metallschüssel geben und mit einem Handmixer kräfitg verrühren. Erst entsteht daraus Schlagsahne, durch weiteres Rühren setzt sich die Molke von dem Fett ( Butter) ab. Das dauert etwa 10 Minuten. Anschließend die Butter in einem feinen Tuch ausdrücken, fertig. Nun kann sie noch gesalzen, portioniert oder eingefroren werden. :: Butter aus Milch herstellen Wer Butter aus frischer Milch selber machen möchte, benötigt zunächst die richtigen Rohstoffe. Um qualitativ hochwertige Butter zu erhalten, sollte am besten Rohmilch zum Einsatz kommen, die im Idealfall frisch von Weidekühen aus artgerechter Haltung stammt. Alternativ funktioniert die Butterherstellung jedoch auch mit Vorzugsmilch, die im Reformhaus erhältlich ist. Wichtig: Wer Rohmilch verwendet, sollte zügig mit der Weiterverarbeitung beginnen, damit die Milch nicht verdirbt. Magermilch eignet sich hingegen nicht :: Rahm selber machen aus Milch Rohmilch in ein schmales und hohes Gefäß geben und 12 Stunden stehen lassen. Während dieser Zeit bildet sich eine sichtbare Rahmschicht auf der Oberfläche der Rohmilch; diese wird mit einem Schöpflöffel abgeschöpft, und zu Butter verarbeitet, während die Magermilch zurückbleibt. Aus zwei Litern frischer Milch können etwa 80 Gramm Rahm (Sahne) gewonnen werden. Je höher der Fettgehalt, umso einfacher funktioniert die Weiterverarbeitung. Gut eignet sich Sahne ab einem Fettgehalt von 30 Prozent. :: Das Schlagen der Butter Die fertige Sahne wird vor der Weiterverarbeitung ein paar Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen, so lässt sie sich leichter weiterverarbeiten. Jetzt wird das Milchprodukt in eine Rührschüssel gegossen und mit dem Handrührgerät so lange umgerührt, bis die Sahne zuerst etwas steif wird, sich Butterflöckchen bilden und anschließend eine buttrige Konsistenz annimmt. Am Gefäßboden setzt sich dann Buttermilch ab, die ebenfalls verzehrt werden kann. Schütten Sie diese einfach in ein weiteres Gefäß ab. Statt mit einem Handrührgerät können Sie die Sahne auch in ein Schraubglas füllen. Der "Bayrische Bauernverband" empfiehlt etwa zwei fingerbreit Raum zum Deckel zu lassen. Verschrauben Sie das Gefäß sorgfältig und schütteln Sie es bis sich Butterklumpen bilden. Diese Methode eignet sich auch hervorragend für kleinere Kinder, die in der Küche helfen wollen. :: Das Waschen der Butter Der letzte Herstellungsschritt besteht aus dem Waschen der Butter, die noch immer mit Resten der Buttermilch versetzt ist. Zu diesem Zweck wird die Butter in eiskaltes Wasser gegeben und sorgfältig durchgeknetet. Dieser Vorgang wird anschließend mehrmals mit jeweils frischem Wasser wiederholt und die Butter ist fertig! Am besten bewahren Sie die selbstgemachte Butter im Kühlschrank auf. Zum Beispiel eingewickelt in Pergamentpapier oder in einer Butterdose. Die Butter hält sich gekühlt problemlos etwa eine Woche. Übrigens: Bei dieser Variante handelt es sich um die klassische Süßrahmbutter. Für die Herstellung von Sauerrahmbutter werden dem Rahm Milchsäurebakterien und für Joghurtbutter Joghurt zugegeben. Das Endprodukt kann dann auch zu Käse, zum Beispiel zu Frischkäse, weiterverarbeitet werden. Mit etwas Salz, Knoblauch und Kräutern vermischt eignet sich die Butter auch ideal als Kräuterbutter zu Gegrilltem. Die meisten Kinder essen im Allgemeinen weder Fisch noch Innereien, wenigstens nicht in regelmäßig und in zu geringen Mengen. Manche lehnen sogar Eier ab. Als einzige sichere Quelle von fettlöslichen Vitaminen bleibt somit Butterfett, sprich Butter. Butter als Zugabe in Suppen, Soßen und Gemüse sichert die adäquate Aufnahme von Mineralstoffen und wasserlöslichen Vitaminen. Butter, Vollmilch oder Sahne sollten zudem nicht pasteurisiert sein. Die Forscherin Rosalind Wulzen entdeckte, dass pasteurisierte Milch bei Kälbern zu steifen Gelenken führte. "Rohes" Tierfett -sprich Rohmilch/ Rohmilchbutter/Sahne- dagegen schützt vor degenerativer Arthritis, vor der Verhärtung der Arterien, dem grauen Star und der Verkalkung der Zirbeldrüse (Wulzen-Faktor) Quelle: westonprice.org/knowyourfats/skinny Stammt die Milch zudem vom Weidetier, enthält sie noch beachtliche Mengen an Omega-3-Fettsäuren. Der Grund: Das Futter der Weidetiere besteht fast ausschließlich aus Wildkräutern. Und das Omegaverhältnis (n-6 zu n-3) von Wildkräutern beträgt 2:1 bis 1:1. Tiere aus konventioneller Haltung, die überwiegend mit Soja und Mais gefüttert werden, haben einen hohen Omega-6-Fettsäurengehalt im Fleisch, Fett, Ei, Milch, Butter. Auch hier wirkt sich das Tierfutter auf die Fettsäurenzusammensetzung der Tiere und Produkte aus: Omegaverhältnis von Mais (35:1) Omegaverhältnis von Soja ( 9:1) Das Omegaverhältnis in unserer gesamten Ernährung sollte max 4:1 betragen, besser 2:1 oder 1:1 (Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren). Diese Empfehlung orientiert sich an der evolutionsbiologischen Ernährung der Steinzeitmenschen vor der neolithischen Revolution (vor Ackerbau und Viehzucht).

 

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