Zutaten:
1 Schuss Sahne
1 Stange Porree
4 frische Landeier
1 Minzestängel
etwas Schnittlauch
geräucherte Schweinebacke
1 handvoll Leimkraut
optional Knochenmark
*
Dauer:
15 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
2
Zubereitung:
Das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris) wächst auf Magerrasen und Böschungen. Auffallend sind die aufgeblasenen kugeligen weißen Blüten, die man schon von weitem erkennen kann. Wer sich nicht auskennt, sollte zuerst an einem Wildkräuter-Kurs teilnehmen, bevor er seinen Gästen Wildkräuter serviert. Die jungen Triebe des Leimkrautes kann man vor der Blüte pflücken und wie Gemüse essen, oder roh zu einem Salat geben. Das frische Kraut schmeckt etwas nach Lakritze und Erbsen, und sollte erst in den letzten 5 Minuten Garzeit einem Gericht zugefügt werden, damit die Aromen nicht zerkochen. Soviel Zeit muss sein: 1 Stange Porree in Ringe oder schmale Streifen schneiden und 1 Min. blanchieren. 4 Eier vom glücklichen Perlhuhn oder Zweinutzungshuhn aufschlagen. Optional mit 1 Schuss Sahne verquirlen (primal). 1 Minzestängel und 1 handvoll Leimkraut fein hacken. Schnittlauch sehr fein schneiden. 2 EL gute Weidebutter oder Ghee (Butterschmalz) in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Oder die Pfanne zusätzlich mit Knochenmark ausreiben. Die Kräuter und Gewürze darin für 5 Minuten dünsten. Die EiMasse darüber geben und 10 Minuten stocken lassen. Dabei den Deckel auflegen und die Hitze reduzieren. Ab und zu am Pfannenboden entlang „schieben“, damit nichts anbackt und sich alle Zutaten leicht vermischen. Das Rührei sollte nicht zu fest backen, sondern noch fluffig und locker bleiben. Dazu passt: Hauchdünne Scheiben von der geräuchterten Schweinebacke (schwäbisch hällisches Landschwein), noch gefroren mit der Küchenmaschine aufgeschnitten. Tipp für Diabetiker: Diese deftige Mahlzeit enthält rechnerisch weniger als 1 BE (Broteinheit). Um auf 1 BE zu kommen, dürfen etwa 126 g Lauch verzehrt werden.

 

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