In der Vergangenheit hat man uns zu einer fettarmen Ernährung geraten, die hauptsächlich aus Kohlenhydraten bestand. Die Folgen blieben nicht aus: Zivilisationskrankheiten wie Arterienverkalkung,  Allergien, Bluthochdruck, Blähungen, Karies, Sodbrennen, Diabetes, Eisenmangel, Entzündungen, Karies, Morbus Crohn, Krebs, Stoffwechselstörungen, Schilddrüsenprobleme, Übergewicht, Vitaminmangel, nur um einige aufzuzählen.

Fettarme Modediäten versuchen Kilokalorien zu beschränken. Es wird gerechnet, gezählt, notiert und gepunktet. Isst man mehr, als die berechnete Menge, muss der Überschuss abgestrampelt und abtrainiert  werden. Isst man weniger, sind Heißhungerattacken die Folge.  Der Stoffwechsel schaltet auf Sparflamme und spätestens bei der Rückkehr zur alten Ernährungsgewohnheit,  kommen alle Pfunde wieder drauf. Ganz zu schweigen, vom Raubbau am eigenen Körper.

Eines ist sicher:  Wir benötigen überhaupt  keine Kohlenhydrate, denn es gibt keine einzige Kohlenhydratmangelkrankheit!

Evolutionsbiologisch Minderwertig: Die meisten Kohlenhydrate stecken in Zucker und Pflanzenstärke. Brot macht zwar satt, aber nicht gesund. Ballaststoffe (sofern man Ballaststoffe überhaupt benötigt) stecken auch im Fleisch, nur spricht niemand darüber.

Wir benötigen Fettsäuren: Manche Fette kann unser Körper selbst herstellen, beispielsweise Cholesterin (und auch das hat seinen guten Grund). Andere Fette müssen wir dagegen über die Nahrung aufnehmen, sie sind essentiell, d.h. lebensnotwendig.  Fette sind für uns der beste Energielieferant. Sie versorgen die Mitochondrien (Kraftwerke unserer Zellen) mit Energie, schützen die Zellwände und stärken Ihre Leitfähigkeit, sorgen also für einen besseren IQ. Nur durch eine ausreichende Fettaufnahme können fettlösliche Vitamine aufgenommen werden. Vitamin D benötigt Fettsäuren. Nahrungsfette führen nicht zu Übergewicht. Überschüssiges Fett kann unser Fettgewebe nicht speichern, dazu fehlt ihm das Enzym Glyzerinkinase. Anders sieht das bei  überschüssigen Kohlenhydraten aus: Jeder Keks zuviel wandert als Hüftgold ins "Depot".

Fehlen uns wichtige Fette,  entstehen andere Krankheiten: Alzheimer, Demenz, Gelenk- und Rückenprobleme, Immunschwäche, Unfruchtbarkeit, Fehlentwicklung beim Fötus, Haar- und Hautprobleme, Netzhautablösungen, Vitaminmangel,  vor allem Vitamin-D-Mangel, Stoffwechselerkrankungen, Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall, Burn-Out, sind nur einige davon.

„Nichts in der Biologie hat einen Sinn,
                außer im Licht der Evolution!“
    Zitat von  T. Dobzhansky, Genetiker

Teil 2: http://www.fettich.de/ernaehrung/teil-2-wieso-kann-eine-fettarme-ernaehrung-nicht-funktionieren

 

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