Zutaten:
3 Schalotten
2 EL Thymian
700g gesäuberte Hühnerleber (v. Huhn aus artgerechter Haltung)
500g Weidebutter/Heumilchbutter
1 Knoblauchzehe
-gehackt 10g Meersalz pro kg Masse
1 EL Weidebutter
2 EL unraffinierter Rohrzucker
2 EL schwarze Senfkörner (z.B. aus Thüringen)
10g frisch (fein) gem. weißer Pfeffer
50 ml weißer Süßwein (z.B. Sauternes, Garnatscha, Muskattraminer oder Lillet)
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Dauer:
30 Minuten
Arbeitszeit:
30 Minuten
Zubereitung:
Diese feine "Hühnerleberwurst" schmeckt so würzig und edel, dass sie auch bei Genießern punktet. Die schwarzen Senfkörner geben die gewisse Schärfe, der Süßwein und die karamellisierten Schalotten runden den feinen Geschmack ab. So geht`s: Etwa 1 kg frische Hühnerleber von Sehnen befreien und säubern, oder küchenfertig vorbereitet bestellen. Die Butter in einem hohen Topf erhitzen und die Hühnerleber darin etwa 20 Minuten durchgaren. 15g Salz und 10g Pfeffer zugeben. Mit einem Pürierstab cremig pürieren. In einer kleinen Pfanne die gehackte Zwiebel mit dem Knoblauch in Butter glasig dünsten. Den Zucker darüber streuen und 2 Minuten karamellisieren lassen. Die Senfkörner und den Thymian dazu geben (optional eingelegte grüne Pfefferkörner) und mit dem Wein ablöschen. Deckel auflegen und 5 Minuten leicht köcheln lassen. Zur pürierten Leber geben und verrühren. Eine Terrinenform mit Frischhaltefolie auslegen und die Masse hineingeben. Abdecken und 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Oder in ein hübsches Einmachglas füllen, oder in viele kleine Einmachgläser füllen und anschließend einkochen. Haltbarkeit: Im Kühlschrank lagern und Innerhalb von 3 Tagen aufessen. Eingekocht ist die Pastete mindestens 6 Monate haltbar. Eingekochtes möglichst trocken, kühl und dunkel lagern, also nicht im feuchten Keller, sondern im Vorratsschrank. Dazu passt z.B. eine selbstgemachte Preiselbeersauce (Preiselbeeren in Orangensaft gekocht) Nährwert der kopmpletten Menge ca: 8,5g EW/ 457g F/ 10g KH/ SKR 24,7/ nicht einmal 1 BE (0,8) Die gesamte Menge ergibt etwa 1500g allerfeinste Hühnerleber-Terrine, oder 30 Portionen je 50g. :: Geflügelleberwurst/-pastete im Glas Die Farce kann auch eingekocht werden. Dazu wird sie in sterile Einmachgläser gefüllt. Die Gläser maximal zur Hälfte füllen, weil die Masse sich beim Einkochen ausdehnt. Die gut verschlossenen Gläser (Einmachgläser oder Schraubgläser) bei 100 Grad 120 Minuten im Automaten einkochen (siehe Einkoch-Wiki). Das oberste Glas sollte zu 3/4 im Wasser stehen, die Gläser sollen sich beim Einkochen nicht berühren. Die Gläser sollten mit einem schweren Teller beschwert werden, damit sie beim Einkochen nicht hüpfen. Nach dem Einkochen noch 5 Min. im Kochtopf stehen lassen, damit sich der Überdruck etwas abbaut. Danach unter einem Küchentuch abkühlen lassen. Dunkel und trocken gelagert ist die Terrine mindestes 6 Monate haltbar. Info: Landbutter vom Weiderind liefert die besseren Fettsäuren, beachtliche Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die Geflügelleber den kompletten Vitamin-B-Komplex. Da Geflügel aus der konventionellen Mast überwiegend mit Antibiotika belastet sind, sollte die Leber vom glücklichen Landhuhn stammen. Kleine Tier-Herden sind nicht so anfällig wie große, sie benötigen weninger bzw. gar kein Antibiotika. Alte Hausrassen sind robuster/gesünder und die Tiere bekommen auch mal einen Wurm zwischen den Schnabel, liefern also weniger entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren.

 

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