Zutaten:
frische oder getrocknete Brennessel-Blätter
heißes Wasser
*
Dauer:
10 Minuten
Arbeitszeit:
1 Minute
Zubereitung:
Die Brennessel heißt so, weil sie bei Berührung auf der Haut brennt und schmerzhafte Quaddeln verursacht. Die Brennflüssigkeit steckt in den Stacheln am Pflanzenstängel. Sie besteht u.a. aus Serotonin, Histamin, Acetylcholin und Natriumformiat und dient der Pflanze als Schutz gegen Fraßfeinde. Da die Stacheln meist nach oben gerichtet wachsen, kann man den Stängel relativ gefahrlos angreifen, wenn man zuerst von unten nach oben streift. Die jungen Blätter enthalten Magnesium, Kalzium, Silizium, Vitamin A und Vitamin C (etwa 7 x mehr als eine Orange), Eisen und Eiweiß (prozentual gesehen, angeblich sogar mehr als Sojabohnen). Für einen Brennesseltee kann man frische oder getrocknete Blätter nehmen. Wobei man von den frischen Blättern etwas mehr benötigt, da frische Blätter mehr Wasser enthalten, als getrocknete Blätter. Brennesseltee gilt als blutreinigend, blutbildend, entwässernd, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Wird gerne Kurmäßig im Frühjahr angewendet. Sammelgebiet: Eigener Garten oder Feldrandlage in Naturschutzgebieten. Geerntet werden die oberen und zarten Blätter der Triebe. Den fertigen Tee (ohne weitere Zusätze) gibt es aber auch beim Gewürzhandel zu kaufen. Dosierung: Pro Tasse 1 TL mit 250 ml sehr heißem Wasser übergießen und 5-10 Min. ziehen lassen. Optional 1 (ungespritzte) Rosenblüte zufügen. Keine Moschusrosen verwenden. Info: Auch Brennesseltee ist -wie jeder Pflanzentee- eine Droge. Allzuviel kann den Stoffwechselhaushalt durcheinander bringen.

 

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