Zutaten:
4 TL Nüsse (Mandeln, Hasel-, Cashew, usw.)
etwas Zimt
-honig 4 TL Ghee/Butterschmalz oder Gänseschmalz
optional Pistazien und Trockenobst (Kirschen/Beeren)
4 große oder 8 kleine Backäpfel
4 TL Datteln, Rosinen oder Trockenobst (Beeren)
sowie 1 Ofenform oder 4 feuerfeste Tassen
plus Zutaten für die Sauce nach Wahl
*
Dauer:
45 Minuten
Arbeitszeit:
20 Minuten
Personen:
4
Zubereitung:
:: Zutaten für die Vanillemilch: 250 ml Sahne (mind. 30% Fett, ohne Carageen) oder Kokosmilch* (mind. 19% Fett, ohne Zusätze), 1-2 EL Honig oder Vollrohrzucker*, Vanillemark oder gemahlene Vanille und 3 frische Eigelbe. :: Optional Zutaten für den laktosefreien Kokosmilch*-Schaum: 1 Dose Kokosmilch* (mind. 19% Fett/ z.B. Aroy-D) und einen Gasto-Sahnesprüher/Sahnespender/Sahnesyphon (z.B. Isi). :: Zubereitung Backäpfel: Den Backofen auf 180-200 Grad Umluft vorheizen. Werden die Bratäpfel zum Dessert gereicht, sollte man sehr kleine Äpfel bevorzugen. Mit einem Apfelstecher das Kerngehäuse ausstechen. Die Äpfel in eine (gebutterte) Auflaufform setzen. Ganz nach Belieben mit Dattelhälften, getrockneten Beeren, gehackten Nüssen, Pistazien, Honig, paleokonforme Spekulatius, paleokonf. Marzipan, Rosinen und Zimt füllen, mit Butterflocken oder Ghee verschließen. Alternativ mit gehackten Würznüssen (siehe Rezept "Würznüsse") oder gekochten Maronen füllen. Für gute 20-30 Minuten (je nach Apfelgröße) in den Ofen schieben, bis die Äpfel aufplatzen. Sie dürfen nicht mehr fest sein, sollen aber nicht ganz zu Brei zerfallen. Die Bratäpfel noch warm genießen. :: Haltbarkeit: Bratäpfel schmecken frisch zubereitet am Besten. Restliche heiße Bratäpfel in heiße und sterile TO- Gläser geben, sofort fest verschließen. Gläser nicht auf den Kopf stellen. So halten sie einige Wochen und können nochmals erwärmt werden. Wer ganz sicher gehen will kocht die Bratäpfel richtig ein: 90 Minuten bei 120 Grad im Einkochautomaten. Keine Stärkemehle oder Milchprodukte einkochen. Kalte Bratäpfel kann man einfrieren und zu gegebenem Anlass einen Trifle (Schichtdessert mit Obst, Creme und Gebäck) daraus bereiten. :: Die Vanillesauce -aus Sahne oder Kokosmilch*- und Eigelb: 1 Vanilleschote (oder etwas gemahlene Vanille), 2 EL Honig oder Vollrohrzucker*, 250 ml Sahne/Kokosmilch*, 2-3 frische Eigelbe Mit einem Messerrücken über die Außenseite der Vanilleschote fahren. Dadurch löst sich das innenliegende Vanille-Mark. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die ausgekratzte Vanilleschote, das Vanille-Mark, den Zucker und die Sahne in einen Topf geben, und unter Rühren aufkochen. Vom Herd ziehen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die Vanilleschote herausnehmen. Die Eigelbe mit etwa 100 ml Sauce verquirlen und mit dem Schneebesen wieder in die heiße Sauce rühren. Die Masse langsam bis kurz vor den Siedepunkt erhitzen und mit dem Schneebesen kräftig schlagen, bis sie etwas andickt. Aber auf keinen Fall kochen lassen, sonst flockt das Eigelb aus. Die Soße ist fertig, wenn man auf einem Holzlöffel eine Rose pusten kann (Holzlöffel rausnehmen und gegen die Rückseite pusten: Eine Rose sollte sich bilden). Die Vanillesauce abkühlen lassen, dabei ab und zu umrühren. Dabei wird die Saucen-Konsistenz noch dicklicher. Wer die Sauce jetzt noch einmal aufschlägt, erhält Vanilleschaum. Vanillesauce in den Kühlschrank stellen und bis zum nächsten Tag aufbrauchen. :: Honig-Zimt-Sauce: Alternativ passt zum Bratapfel auch eine Honig-Zimt-Sauce. Dazu werden 3 EL flüssiger Honig (z.B.Akazienhonig) mit 1 EL gem. Ceylonzimt verrührt. Tipp: Kleinere Äpfel können in Tassen gebacken werden und sind 5 Minuten schneller gar. Backäpfel können gut vorbereitet werden und kommen erst in den Ofen, wenn die Gäste schon da sind. Bleiben im abgeschalteten Ofen noch 1 gute Stunde warm. Die Vanillesauce kann schon am Tag zuvor zubereitet werden. Alte Apfelsorten liefern weniger Fruchtzucker und sind deshalb besser verträglich. Einfach mal vor Ort im Hofladen/Obstbaumhandel fragen, wie z.B. bei Andreas Baumer/Dieburg. Dort gibt es über 30 verschiedene Apfelsorten, meist in bio-Qualität. Noch mehr Rezepte mit Bratapfel? Siehe Bratapfelmousse. :: Unverträglichkeit von Apfel Laut foodnav.de reagieren zwischen 2 und 4 Millionen deutscher Konsumenten allergisch auf Äpfel. Doch Apfel ist nicht gleich Apfel. Wie Umfragen zeigen, werden alte Apfelsorten meist problemlos vertragen. Neuere Züchtungen verursachen Unverträglichkeitsreaktionen, wie Hautausschlag oder auch Jucken und Kratzen im Gaumen- und Halsbereich. Leider sind dies auch meist die im Supermarkt erhältlichen Apfelsorten, da es hier im Besonderen auf das Aussehen der Früchte ankommt. So sorgt der geringere Anteil der neueren Apfelsorten an Polyphenol beispielsweise dafür, dass diese sich nicht so schnell braun verfärben, wenn man sie anschneidet. Außerdem sind die Äpfel durch den geringeren Vitamin-C-Gehalt süßer und in der Regel auch gleichmäßiger in der Form. Da dies alles für den Handel erwünschte Effekte sind, sind sie entsprechend weit verbreitet. Andererseits wird Polyphenol dafür verantwortlich gemacht, die allergenen Inhaltsstoffe eines Apfels unschädlich zu machen. Außerdem sorgt es für mehr Aroma in den Früchten. Insofern reicht es manchmal schon, zu einer meist nicht so regelmäßig geformten und nicht ganz so süßen alten Apfelsorte zu greifen, um das gesunde Obst wieder ganz ohne Reue genießen zu können. Außerdem macht sie der meist deutlich höhere Vitamin-C-Gehalt zwar nicht so süß, dafür aber noch gesünder. Zudem ist es ratsam, Äpfel möglichst frisch zu verzehren, da die Lagerung zu einem Anstieg der unverträglichen Bestandteile führt. Nur Diabetikern wird geraten, lagerfähige Sorten zu konsumieren, da der Zuckergehalt mit der steigender Lagerung abnimmt. Aber auch kochen hilft gut, da durch die Hitze das Hauptallergen des Apfels (spezielle Eiweißbausteine) zerstört wird. Also warum nicht mal zu Apfelmus und Bratapfel greifen, das schmeckt ebenfalls lecker. Um zu testen, ob man eine Apfelsorte verträgt oder nicht, sollte man nur eine kleine Menge verzehren und etwas abwarten. Alte Apfelsorten sind z.B. Alkmene, Champagner Renette, Gehrers Rambur, Gelber Edelapfel, Idared, Johannes Böttner, Lanes Prinz Albert, Ontario und Uhlhorns Augustkalvill . Im Supermarkt findet man geeignete Cox Orange und Boskoop, die sich durch ihren säuerlicheren Geschmack und ihr ausgeprägtes Aroma gut zum Backen eignen.

 

Bitte beachten Sie, dass „fettich.de“ keine Therapie-Verordnungen erteilt, sowie niemals fachlichen Rat durch einen Arzt ersetzen kann. Unsere Texte dienen nur zu Ihrer Information. Bei markierten (*) Links handelt es sich um Affiliate-Links.