Zutaten:
2 Blattgelatine
oder 10g Pulvergelatine (etwa 2 TL)
100ml Fruchtsaft oder Fruchtmus (z.B. Erdbeere-Rhabarber)
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Arbeitszeit:
5 Minuten
Zubereitung:
Die Gelatine in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen Fruchtsaft auf 60 Grad erhitzen, aber nicht kochen. Die Gelatine vorsichtig ausdrücken, zugeben und verrühren bis sie sich aufgelöst hat. Die Flüssigkeit in 2 Förmchen verteilen und mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Gelatine benötigt mehrere Stunden (12- 24 Stunden zum vollständigen Abbinden -je nach Menge). Die Förmchen vor dem Stürzen kurz in heißes Wasser stellen. Die Menge ergibt 2 kleine Wackelpudding. Der Pudding ist im Kühlschrank nur 2-3 Tage haltbar. Vegetarier können anstelle von Gelatine Agar-Agar verwenden. Agar-Agar muss aber 10 Minuten kochen um zu binden. Ernährungsbiologisch ist es sinnvoller (gekochte) pürierte Früchte zu verwenden, als nur den Saft, da ganze Früchte noch alle Ballaststoffe enthalten. Der Fructoseüberschuss aus Fruchtsaft kann abführend wirken. DOSIERUNG von BLATTGELATINE für Gelees: 6 Blatt sind ausreichend für 500 ml Flüssigkeit Die Blattgelatine etwa fünf Minuten in kaltem Wasser einweichen und quellen lassen. Danach die gequollene Blattgelatine aus dem Wasser nehmen und vorsichtig ausdrücken. DOSIERUNG von PULVERGELATINE für Gelees: 10 Gramm (1 Päckchen) sind ausreichend für 500 ml Flüssigkeit (entspricht 6 Blatt Gelatine). Die Pulvergelatine mit der 5-fachen Menge kaltem Wasser oder Saft anrühren und 10 Minuten quellen lassen. HOLUNDERBLÜTEN-GELEE / -Wackelpudding/ -Sülze (Saison: Mai) 5 Dolden vom blühenden Holunder schneiden und 5 Minuten auf einen Tisch legen, damit kleine Bewohner sich verflüchtigen können. Von den Dolden die Blüten mit einer Schere abschneiden und mit 500 ml Apfelsaft begießen. An einem kühlen Ort 24 Stunden stehen lassen. Die Flüssigkeit sieben und aufkochen. 6 Blatt-Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Oder 1 Päckchen Pulver-Gelatine (10g) in die 5-fache Menge Apfelsaft rühren. Die eingeweichte Gelatine in den (max. 60 Grad) heißen Saft rühren und darin auflösen. Eventuell noch etwas Honig und Zitronensaft zugeben. Optional: Einige ganz frische Blütenblätter zugeben. Eine Form mit Frischhaltefolie auslegen oder kleine Förmchen wählen. Die Flüssigkeit in Förmchen füllen und 4 Stunden kalt stellen. Zum Stürzen, die Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen. Anstelle von Apfelsaft kann man auch Orangensaft verwenden. Der Holunderblütengelee ist im Kühlschrank 2 Tage haltbar. INFO: Natürliche Gelatine ist ein Stoffgemisch aus geschmacksneutralem tierischen Protein. Es ist leicht verdaulich, gut für den Knochenaufbau und die Gelenke, für glänzende Haare, straffe Haut (Anti-Cellulite, Anti-Falten) und gesunde Fingernägel. Sehr gut für Kinder im Wachstum, für Schwangere, Rekonvaleszente, bei Neurodermitis (im Rahmen einer Eliminationsdiät), für Sportler und Senioren, also quasi für alle. Gelatine wird vom Darm vollständig resorbiert. Es versteht sich von selbst, dass die Ernährung außerdem Müll- und Getreidefrei sein sollte, damit die Aufnahme nicht behindert wird. Der Bloomwert gibt die Gelierfähigkeit an. Je höher der Bloom, desto höher die Gelierkraft. Für den Aufbau der Darmflora und in der Rekonvaleszenz sollte man immer echte Gelatine/Sülze verwenden, also keine Auszugsprodukte/ Hydrolysat. Hauptbestandteil von Pulver- oder Blatt-Gelatine ist denaturiertes bzw. hydrolysiertes Kollagen, das aus dem Bindegewebe verschiedener Tierarten, vor allem Schweinen und Rindern, produziert wird. Pulver/Baltt-Gelatine fehlt es an essentiellen Amonisäuren, daher ist es kein vollwertiges Protein. Selbstgemachte Knochenbrühe und Sülze ist ernährungsbiologisch am wertvollsten. Steht keine Knochenbrühe oder Sülze (möglichst vom grassgefütterten Weidetier) zur Verfügung, ist Pulvergelatine eine gute Alternative. Inzwischen wird auch Gelatinepulver von grassgefütterten Rindern angeboten. Lesen Sie gut die Verpackungsangaben, manche Hersteller von Pulvergelatine verwenden auch Zusätze wie bspw. Fructose.

 

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