Zutaten:
6 Blatt Gelatine (oder 1 Pck. Pulver)
1 Zitrone
-saft-und-abrieb Einige Blättchen frische Minze, Basilikum oder Estragon
100 g Himbeeren
Paleo
-500-g-trauben-oder-300-ml-traubensaft Low Carb
-300-ml-minztee-oder-rosentee Optional 1 EL Rohzucker oder Honig
optional: Holunderblüten
*
Arbeitszeit:
15 Minuten
Zubereitung:
Die Zitrone heiß abbrausen, etwas von der Schale abreiben und die Zitrone auspressen. Die Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen (Pulvergelatine in der 5-fachen Menge Wasser anrühren) und 10 Minuten quellen lassen (für Gelees aus 500 ml Flüssigkeit sind 6 Blatt Gelatine oder 10 g Pulvergelatine ausreichend). Eine Schüssel oder Terrinenform für ca. 500 ml Inhalt mit Klarsichtfolie auslegen. Optional kleine Dariolförmchen oder Silikonförmchen verwenden. :: Der Traubensaft: Die Trauben mit dem Zitronensaft und Schalenabrieb aufkochen und etwa 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend pürieren und das Fruchtpüree durch ein Sieb streichen. Wenn fertiger Traubensaft verwendet wird, muss dieser nur erhitzt, aber nicht mehr gekocht werden. Die eingeweichte Gelatine vorsichtig ausdrücken und in den (max. 70 Grad) heißen Saft rühren, wo sie sich schnell auflöst. Wer rund 15g Kohlenhydrate einsparen möchte, kann auf den Traubensaft verzichten und einen Aroma-Tee kochen: :: Rosentee: Die Blätter einer ungespritzten Rosenblüte pflücken und überbrühen. 10 Minuten ziehen lassen. Gut geeignet sind die gemeine Hundsrose oder Bibernellrose, deren kleine Rosenblätter man auch direkt in den Gelee geben kann. Moschusrosen sind hierfür ungeeignet. Wer keine Wildrosen im Garten hat, kann auch einen Minztee kochen. Z.B. aus Pfefferminze, Nanaminze oder Apfelminze. Die aufgelöste Gelatine in den noch heißen Tee (max. 70 Grad) rühren. Wer mag, gibt noch 1 Rosenblatt dazu :: Holunderblütentee: 1 blühende Dolde mit kochendem Wasser begießen, 10 Minuten stehen lassen. Die aufgelöste Gelatine in den noch heißen Tee (max 70 Grad) rühren. Einige kleine geschlossenen Blüten zuvor abschneiden und in den noch flüssigen Gelee geben. Die Flüssigkeit eventuell mit Honig süßen. Mit den Himbeeren und der zerkleinerten Minze oder Holunderblüten oder Rosenblatt in die Form gießen. Die Masse gelieren lassen und die Förmchen 4 Stunden in den Kühlschrank stellen. Zum Stürzen die Förmchen bis zum Rand etwa 5 Sekunden in heißes Wasser tauchen, danach auf einen Teller stürzen. Sülze und Gelee in Silikonformen kann man nicht stürzen. Sie werden für 30 Minuten angefrostet, dann lassen sich die Gelees und Sülzen ganz einfach aus der Form drücken. Die Sülze sollte aber nicht über viele Stunden gefrieren, denn dann wird sie bröselig. Die Himbeersülze hält sich im Kühlschrank 2 Tage. Die Menge ergibt 6 kleine Desserts je 50 ml. Nährwert komplette Menge mit Traubensaft ca: 10g EW/ 0,3g F/ 22,3g KH (pro Dessert 3,7g KH) Nährwert komplette Menge mit Minztee ca: 10,4g EW/ 0,3g F/ 6,3g KH (pro Dessert 1g KH) DOSIERUNG von BLATTGELATINE für Gelees: 6 Blatt sind ausreichend für 500 ml Flüssigkeit Die Blattgelatine etwa drei Minuten in kaltem Wasser einweichen und einige Minuten quellen lassen. Danach die gequollene Blattgelatine aus dem Wasser nehmen und vorsichtig ausdrücken. DOSIERUNG von PULVERGEALTINE für Gelees: 20 Gramm sind ausreichend für 500 ml Flüssigkeit (entspricht 6 Blatt Gelatine). Die Pulvergelatine mit ca. der 5-fachen Menge kaltem Wasser anrühren und 10 Minuten quellen lassen. Diese Aromen passen auch gut zusammen und ergeben eine leckere FRUCHTSÜLZE oder FRUCHTGELEE: - Orangensaft/Zitronensaft-Honig-Holunderblüten - Prosecco-Zitronensaft-Honig-Holunderblüten - Traubensaft-Honig-Himbeeren - Holunderbeerensaft-Zitronensaft-Brombeeren-Honig (Herbstrezept) Gelatine geliert NICHT mit allen Früchten. Frische Ananas, Kiwis, Feigen und Papayas enthalten ein Enzym, das Gelatine auflöst. Die Früchte sollten dann blanchiert oder gekocht werden, denn Hitze zerstört das Enzym. INFO: Gelatine wird aus tierischem Protein hergestellt. Es ist leicht verdaulich, sehr gut für Kinder im Wachstum, den Knochenaufbau und die Gelenke, für Haare, Haut und Fingernägel. Hauptbestandteil von Gelatine ist denaturiertes bzw. hydrolysiertes Kollagen, das aus dem Bindegewebe verschiedener Tierarten, vor allem Schweinen und Rindern, produziert wird. Selbstgemachte Sülze aus Schweinohren und Kalbsfüßen ist ernährungsbiologisch am wertvollsten, ist aber für süße Desserts weniger geeignet, da sie nicht ganz geschmacksneutral ist. Deshalb haben wir hier Blattgelatine verwendet. Inzwischen wird auch Gelatinepulver von grassgefütterten Rindern angeboten. Lesen Sie gut die Verpackungsangaben, manche Hersteller von Pulvergelatine verwenden auch Zusätze wie bspw. Fructose Für den süßen Zahn: Schmecken Sie die Sülze nach Gusto mit echtem Honig ab. Wenn Sie bisher noch viel (unraffinierten) Zucker verwenden, versuchen Sie in den nächsten Wochen die Zuckermenge zu reduzieren. Agavendicksaft ist zum Süßen ungeeignet, und kann durch den ungewöhnlich hohen Fructoseanteil zu einer nichtalkoholischen Fettleber führen.

 

Bitte beachten Sie, dass „fettich.de“ keine Therapie-Verordnungen erteilt, sowie niemals fachlichen Rat durch einen Arzt ersetzen kann. Unsere Texte dienen nur zu Ihrer Information. Bei markierten (*) Links handelt es sich um Affiliate-Links.