Zutaten:
Kleine Backäpfel
Je Apfel 1 Einmachglas mit Schraubdeckel
Nüsse, Honig, gem. Zimt, Zitronensaft, Butter oder Kokosöl*
Wasser
-fürs-blech *
Dauer:
45 Minuten
Arbeitszeit:
5 Minuten
Zubereitung:
Praktisch für unterwegs oder für`s office: Ein "Plöpp" und schon kann geschlemmt werden... So ein Bratapfel schmeckt heiß und kalt, kann in der Mikrowelle, im Backofen oder im Wasserbad nochmals erwärmt werden. Ein gesunder Genuss, pur, mit heißer Vanille-Kokos- oder Schokosauce (Kakao & Kokosöl*), mit Schlagsahne oder mit 1 EL Nussmus. So gehts: Den Backofen auf 200 Grad O/Unterhitze vorheizen (oder 180 Grad Umluft). Einmachgläser spülen, Twist-off-Deckel 1 Minute auskochen. Kleine Äpfel aussuchen: Die Äpfel dürfen nicht größer als die Gläser sein und müssen locker in das Glas passen. Die Deckel müssen einwandfrei auf die Gläser passen und dicht sein. Verbogene Deckel können kein Vakuum mehr ziehen und sind ungeeignet. Mit einem Apfelstecher das Kerngehäuse ausstechen. Die Äpfel nach Belieben füllen: Mit Dattelhälften, getrockneten oder aufgetauten Beeren, halben Zwetschgen, gehackten Nüssen, Nussmus, Pistazien, Honig, Marzipan, Makronen, Rosinen und Zimt. Mit Butterflocken, Gänseschmalz, Kokosöl* oder Ghee verschließen. Jeden Apfel in ein gefettetes Einmachglas legen, optional 1 TL Zitronensaft angießen. Die Gläser (ohne Deckel) auf ein Blech (oder flache Form) stellen und etwa 1 cm hoch Wasser auf das Blech gießen. Für etwa 45-60 Minuten (je nach Apfelgröße) in den Ofen schieben, bis die Apfelschalen aufplatzen. Die Äpfel sollen jetzt sehr weich sein, aber noch nicht ganz zu Brei zerfallen. Dicke Handschuhe anziehen oder dicke Tücher verwenden: Die heißen Gläser sofort mit den sterilen Deckeln fest schließen, auf ein Küchentuch stellen und auskühlen lassen. Fest sitzende Schraubdeckel erzeugen dabei ein Vakuum. Die Gläser beim Abkühlen nicht auf den Kopf stellen. Manche Verschlussdeckel enthalten gesundheitsbedenkliche Weichmacher, die sich dadurch lösen könnten. Die eingemachten Bratäpfel halten sich ungeöffnet mehrere Wochen. Die Gläser sollen trocken, kühl und dunkel lagern. Die abgekühlten Gläser müssen beim öffnen "plöppen" (ansonsten könnte der Inhalt verdorben sein und muss entsorgt werden). Wer Bratäpfel über Monate lagern möchte sollte sie einkochen: 90 Minuten bei 120 Grad im Einkochautomaten. Keine Stärkemehle oder Milchprodukte einkochen. INFO: Laut foodnav.de reagieren zwischen 2 und 4 Millionen deutscher Konsumenten allergisch auf Äpfel. Doch Apfel ist nicht gleich Apfel. Wie Umfragen zeigen, werden alte Apfelsorten meist problemlos vertragen. Neuere Züchtungen verursachen Unverträglichkeitsreaktionen, wie Hautausschlag oder auch Jucken und Kratzen im Gaumen- und Halsbereich. Leider sind dies auch meist die im Supermarkt erhältlichen Apfelsorten, da es hier im Besonderen auf das Aussehen der Früchte ankommt. So sorgt der geringere Anteil der neueren Apfelsorten an Polyphenol beispielsweise dafür, dass diese sich nicht so schnell braun verfärben, wenn man sie anschneidet. Außerdem sind die Äpfel durch den geringeren Vitamin-C-Gehalt süßer und in der Regel auch gleichmäßiger in der Form. Da dies alles für den Handel erwünschte Effekte sind, sind sie entsprechend weit verbreitet. Andererseits wird Polyphenol dafür verantwortlich gemacht, die allergenen Inhaltsstoffe eines Apfels unschädlich zu machen. Außerdem sorgt es für mehr Aroma in den Früchten. Insofern reicht es manchmal schon, zu einer meist nicht so regelmäßig geformten und nicht ganz so süßen alten Apfelsorte zu greifen, um das gesunde Obst wieder ganz ohne Reue genießen zu können. Außerdem macht sie der meist deutlich höhere Vitamin-C-Gehalt zwar nicht so süß, dafür aber noch gesünder. Zudem ist es ratsam, Äpfel möglichst frisch zu verzehren, da die Lagerung zu einem Anstieg der unverträglichen Bestandteile führt. Nur Diabetikern wird geraten, lagerfähige Sorten zu konsumieren, da der Zuckergehalt mit der steigender Lagerung abnimmt. Aber auch kochen hilft gut, da durch die Hitze das Hauptallergen des Apfels (spezielle Eiweißbausteine) zerstört wird. Also warum nicht mal zu Apfelmus und Bratapfel greifen, das schmeckt ebenfalls lecker. Um zu testen, ob man eine Apfelsorte verträgt oder nicht, sollte man nur eine kleine Menge verzehren und etwas abwarten. Alte Apfelsorten sind z.B. Alkmene, Champagner Renette, Gehrers Rambur, Gelber Edelapfel, Idared, Johannes Böttner, Lanes Prinz Albert, Ontario und Uhlhorns Augustkalvill . Im Supermarkt findet man geeignete Cox Orange und Boskoop, die sich durch ihren säuerlicheren Geschmack und ihr ausgeprägtes Aroma gut zum Backen eignen.

 

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