Unser Gehirn…

wiegt 1,5 Kilo,

hat 150 000 Kilometer Blutgefäße,

enthält mehr Nervenzellen als die Milchstraße Sterne zählt,

ist das fettreichste Organ im Körper,

könnte gerade jetzt leiden, ohne dass wir es ahnen…

 

Zitat aus dem Buch: Dumm wie Brot, wie Weizen schleichend ihr Gehirn zerstört. Von Dr. David Perlmutter/Kristin Loberg/ Mosaik-Verlag

 

Allergie, Unverträglichkeit, Gen-Deffekt, oder doch evolutionäre Mimikry?

Wir vertragen diese Mengen an Zucker nicht. Denn unsere Zellen haben nur ein beschränktes "Zucker-Aufnahme-Volumen".  Unser Organismus kann Zucker nicht grenzenlos speichern. Die Mehrzahl von uns verträgt zudem kein Getreide oder keine Milch, auch wenn wir es nicht sofort merken. Die "Spätfolgen" nennen wir dann Zivilisationskrankheiten. Anders ausgedrückt: Die meisten von uns sind genetisch nicht an eine moderne Ernährung, die vorwiegend auf Kohlenhydraten aus Zucker und Stärke basiert, adaptiert. Die Einen reden von einem "Gendeffekt", andere bezeichnen es als mangelnde Anpassung unseres Enzym-Stoffwechsels. Doch egal wie man es dreht und wendet, die meisten von uns vertragen eben keine Kohlenhydrate in rauhen Mengen. Selbst Sodbrennen, saures Aufstoßen, Blähungen & Karies sind nicht normal- und die allerersten Anzeichen der Unverträglichkeit. Ja, es gibt nicht einmal eine einzige "Kohlenhydrat-Mangel-Krankheit" ! 

Viele Vordenker wie Prof. Dr. Loren Cordain und Dr. Wolfgang Lutz haben auf eine Reihe von Erkrankungen hingewiesen, die sich durch den Verzicht auf Getreideprodukte erfolgreich behandeln lassen. Die genetische Anpassung des Menschen an dieses recht junge Lebensmittel fällt eher schlecht aus. Manche Menschen konnten sich vielleicht gut adaptieren und haben kaum Probleme durch den Verzehr von Getreide. Andere leiden an rätselhaften Erkrankungen, die medikamentös nicht zu lindern sind, ohne zu ahnen, dass das Problem im Getreideverzehr liegt.

Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Abk. DGE) stammt aus den 50er Jahren und müsste dringend korrigiert werden. Sie empfiehlt in ihrer Ernährungspyramide den Verzehr von Brot, Getreide, Getreideflocken und Teigwaren. Ebenso wird zu Obst, Milch und Milchprodukten geraten. Doch auch da steckt jede Menge Zucker (Milchzucker+ Fruchtucker) drin. Sogar 60g Haushaltszucker täglich sind zusätzlich laut DGE "erlaubt". Wer nun der Empfehlung der DGE vertraut, und eine kohlenhydratbasierte Kostform wählt, ist bereits auf direktem Weg zur Diabetes. Wer den Empfehlungen der DDG folgt, bleibt es auch. Auch hohe Cholesterinwerte kann man dadurch nicht senken, wohl aber durch eine kh-arme und zugleich fettreiche Nahrung.

Die Menschheit kann vielleicht nicht mehr auf Getreide verzichten, doch uns sollte bewusst sein, dass Getreide und daraus hergestellte Produkte keinesfalls hochwertige Nahrungsmittel sind. Das Gegenteil ist der Fall: Eine getreidebasierte Ernährung bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Erkrankungen.

Nicht besser: Vollkorn. Neben Farbstoffen, die ein "gesünderes" Brot vorgaukeln sollen, befinden sich in den Randschichten des Kornes natürliche  Abwehrstoffe gegen Käfer und Raupen. Die sogenannten Abwehrproteine schädigen auch den Menschen: Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn, Zöliakie, Diabetes Mellitus, Rheuma und Allergien, bis zu Multipler Sklerose werden damit in Verbindung gebracht. Völker, die Ihr eigenes Brot noch heute traditionell backen, sieben die unverdaulichen Randschichten vor dem Backen wenigstens aus.

Zwar stimmt es, dass auch Getreide "wertvolle" Bestandteile enthält, das gilt jedoch für Pflanzenfresser. Die haben nämlich auch einen anderen Verdauungstrackt, der mit den darin enthaltenen Schädlingsabwehrstoffen spielend leicht fertig wird. Denn auch die Getreidekörner durchliefen eine Evolution: Sie wehren sich mit verschiedenen Abwehrstoffen (in der Randschicht der Körner) gegen Fremdfraß von Raupen, Käfer & Co. Diese Abwehrstoffe, auch Antinutriente genannt, stecken also in den Randschichten der Körner, somit auch im Vollkornbrot- und Brötchen- und sorgen deshalb bei uns  für allerlei Beschwerden. L. Cordain (Das Getreide/Novagenics) beschreibt detailliert den Zusammenhang zwischen Autoimmunerkrankungen und Getreideverzehr  (ausgelöst durch das Aufeinandertreffen molekularer Mimikry).

Um Kreuzreaktionen zu vermeiden, sollten Menschen mit  einer Gräserpollenallergie jegliches Getreide (auch Mais,  Reis und Hirse) vom Speiseplan streichen.

Aus L. Cordain/Das Getreide/ Novagenics: ....Da sich Primaten und Hominiden im tropischen Regenwald entwickelten, wo sich zweikeimblättrige Pflanzen durchgesetzt hatten, konnte der Körper des Menschen so gut wie keine evolutionären Erfahrungen mit einkeimblättrigen Gräsern (alle Getreidesorten) sammeln. Einkeimblättrige Pflanzen sind die Vorläufer des heutigen Getreides...

Die durch eine getreidebasierte Kost ausgelösten Vitamin- und Mineralstoffmängel führen zu Entwicklungsstörungen beim Kind, zu Osteoporose und einem geschwächten Immunsystem. Die Omega-6-Fettsäuren im Getreide überwiegen und lösen dadurch tiefgreifende Veränderungen im Fettstoffwechsel aus. In den hohen Mengen, die heute durchschnittlich verzehrt werden, sind Omega-6-Fettsäuren nicht nur absolut schädlich (entzündungsfördernd), sie unterdrücken auch die lebenswichtigen Aufgaben der Omega-3-Fettsäuren.

Ein "Übergewicht" der Omega-6-Fettsäuren begünstigt Entzündungen. Die menschliche Getreidemast und die Zuckerschwemme sind die Hauptursache für unsere Volkskrankheiten. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel geht mit einer erhöhten Insulinausschüttung einher. Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Stoffwechselkrankheiten, wie Diabetes, sind die Folge.  Der Verzehr von Vollkornprodukten erzeugt einen beinahe gleichen Blutzuckeranstieg wie der von Teigwaren aus Weißmehl. Der Blutzuckeranstieg erfolgt bei Vollkornprodukten zwar etwas Zeitverzögert, was aber nicht positiv zu bewerten, sondern auf die Unverdaulichkeit der Antinutriente zurück zu führen ist.

http://www.uuliv.de/getreide-lektine-und-warum-es-immer-mehr-menschen-krank-macht/

 

Getreide ist ungesundes Mastfutter

Getreide, Zucker und Süßstoffe sind Mastfutter, in der Tieraufzucht und beim Menschen.

Kurz und knapp: Getreide ist für uns Menschen schwer zu verdauen. Auf der einen Seite liefert es nur wenige Nährstoffe in schlechter Bioverfügbarkeit, zum anderen enthält es jede Menge Abwehrstoffe, die den Organismus schädigen. Von den vermeintlich gesunden Ballaststoffen ganz zu schweigen, die Magen und Darm nur unnötig belasten, gären und faulen und eine gesunde Verdauung verzögern.

Biologisch und aus Sicht der Evolutionsgeschichte stellt Getreide ein ganz neues Lebensmittel für die Menschheit dar. Die Einführung des Ackerbaus liegt in vielen Gegenden der Welt gerade erst einmal 3.000 -10.000 Jahre zurück.In manchen Gebieten des Nordens (nördlich des Limes) kam die Nutzung des Getreides noch viel viel später.

Warscheinlich zwang der Hunger unsere Vorfahren zum Getreideanbau. Eine stetig wachsende Bevölkerung führte folglich zur drastischen Reduzierung des Tierbestandes. Die jähe Nahrungsumstellung bekam ihnen jedoch nicht sonderlich gut.  Jahrmillionen hatten sie überwiegend von Fleisch und Fett gelebt. Ihr Organismus war bisher auf tierische und pflanzliche Nahrung (zweikeimblättrige Pflanzen) eingestellt.

Unser Nährstoffbedürfniss hat sich seither nicht wesentlich verändert. Zwar gibt es Völker, die Getreide schon einige Tausend Jahre länger anbauen, als wir Europäer. Sie mögen deshalb einen kleinen "Vorsprung" bezüglich ihrer Anpassung haben (wenn das überhaupt jemals möglich sein wird), denn sie vertragen Getreideprodukte etwas besser als Nordeuropäer, bei denen Getreide erst seit rund 1000 Jahren auf dem Speiseplan steht.

Die Zusammensetzung des heutigen Weizens ist deutlich schlechter und eine andere, als noch vor rund 150 Jahren. So ist der Proteingehalt von Weizen inzwischen auf über das Doppelte gezüchtet worden. Herkömmlicher Hartweizen enthielt zu wenig Klebereiweiß, um beispielsweise Pasta herzustellen. Alleine schon deshalb haben  die Makronährstoffe im Weizen heutzutage  eine andere Zusammensetzung.

http://www.marksdailyapple.com/the-problems-with-modern-wheat

Weite Infos über die gesundheitlichen Auswirkungen durch Getreideverzehr: http://www.miginfo.de/molmain/main.php?docid=492

 

Hormonelle Störungen durch Kohlenhydrate

Hormone sind Botenstoffe, die  in einer bestimmten Menge im Körper vorhanden sind. Viele unterschiedliche  Stellen im Körper  stehen über diese Botenstoffe miteinander in Kontakt und reagieren ständig auf sie- je nachdem wie viel von welchem Hormon gerade durch den Körper kreist. Die Anwesenheit eines Hormons löst oft die Bildung eines weiteren Hormons aus.  Dies wiederum hat weitreichende Auswirkungen auf den ganzen Organismus. Wenn nun von aussen Hormone zugeführt werden, oder durch falsche Ernährung eine Schieflage entsteht,  dann zerstören diese das fein ausgeklügelte körpereigene Kreislaufsystem aller  Hormone und führen- da sie zu allem Überfluss auch noch tagtäglich aufgenommen werden- zu vielfältigen unangenehmen Symptomen.

An der Gehirnunterseite liegt die sogenannte Hirnanhangdrüse, oder Hypophyse. Der Hypothalamus ist der „Oberbefehlshaber“  des Hormonsystems. Er verbindet das Gehirn mit dem übrigen Körper UND  er verbindet das Nervensystem mit dem Hormonsystem. Die Hyhophyse  ist so gross wie ein Kirschkern. Sie bildet einerseits –auf Befehl des Hypothalamus- selbst  Hormone (z. Bsp.  Schilddrüsen-, Geschlechts-,  Wachstumshormone, etc.), andererseits lagert sie vom Hypothalamus gebildete Hormone ein und gibt sie bei Bedarf an den Körper ab. Schon dieser kurze Abschnitt aus dem alltäglichen Geschehen im Körper zeigt:  Alles ist miteinander vernetzt, und  Hormone wirken immer auf den ganzen Körper.

Hormone koordinieren und beeinflussen alle wichtigen Funktionen wie den Stoffwechsel, Schlaf, Geschlecht, Monatszyklus, Haarwuchs,Hunger, Durst, Bio-Rhytmus, Antrieb, Blutdruck, Psyche, biologisches Alter, Leistungsfähigkeit, Körpertemperatur, Fortpflanzung, Wachstumsprozesse, und vieles mehr. Die unterschiedlichen Fettsäuren, die wir verzehren, konkurieren auf der Hormonebene. Für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, müssen die Fettsäuren im richtigen Verhältnis aufgenommen werden. Quelle:www.oel-wechsel.com

Zu viele Kohlenhydrate in der Nahrung führen u.a. zu Hyperinsulinismus  und Hypoglykämien.  Insulin ist ebenfalls ein Hormon. Das Gehirn versucht zu regulieren, indem es ACTH-Releasing-Hormone ausschüttet, um die Produktion von Cortisol zu stimulieren.  Als Nebenwirkung werden adrenale Geschlechtshormone, vorwiegend  Östrogen gebildet. Dadurch wird gleichzeitig die Ausschüttung von Wachstumshormonen  behindert.

Bereits in der Schwangerschaft ist der Fötus starken Hormonschwankungen ausgesetzt. Schon hier kann  eine fehlerhafte Ernährung über abnorme Spiegel an Sexualhormonen eine Fehlentwicklung einleiten, denn Hormone gelangen durch die Plazenta in den Kreislauf des Fötus. 

In den Schalen des Getreides befinden sich Stoffe, mit denen sich das Korn vor Fremdfraß schützt.  Sie werden Anitutriente oder sekundäre Pflanzenstoffe genannt.  Alkylresorcinole sind Phenolverbindungen die überwiegend  in den Schalen von Roggen und Weizen vorkommen. Im Tierversuch führten sie zum Austritt des roten Blutfarbstoffes aus den Blutkörperchen (Hämolyse),  Veränderungen der Durchlässigkeit von Zellmembranen, und zur Spaltung der DNA-Ketten (Träger der Erbinformationen in jeder Zelle). Auswirkungen auf den Menschen wurden bisher nur unzureichend untersucht.

Inzwischen wird der Zusammenhang zwischen Missbildungen bei Tier & Mensch durch Chemie & Hormone im Grundwasser diskutiert. Es fehlen aber zusätzlich endokrinische Untersuchungen, die sich mit der Vielfalt hormoneller Störungen beim Kohlenhydratesser befassen.

http://de.sott.net/article/9576-Gluten-verantwortlich-fur-uber-200-Krankheiten-Weizen-ist-chronisches-Gift-und-betrifft-uns-alle

Ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt führt auch zu anderen Beschwerden, die im direkten Zusammenhang mit unserer modernen Ernährung stehen: 

Beschwerden im Klimakterium und während der Mensis

Menstruationsbeschwerden treten bei Naturvölkern ebenso wenig auf, wie bei freilebenden Säugetieren. 

Hühner, die vorwiegend mit Kohlenhydraten gefüttert werden, haben aktivere Eierstöcke als ihre Artgenossen, die im Sand nach Käfern und Würmern scharren dürfen. Hühner, die kein Getreide zu picken bekommen, legen 2-3 mal im Jahr ihre Eier. Säugetiere in freier Wildbahn menstruieren nur, wenn sie in Gefangenschaft leben oder ungünstiges Futter erhalten.

Bei Frauen in Naturvölkern dauert die Periode einige Minuten, wobei die Frauen etwa 1 Teelöffel Blut verlieren. Die Menstruation fällt umso stärker aus, je unnatürlicher und ungesünder die Ernährung der Frau ist. Eine kohlenhydratbasierte Kost (Zucker, Getreide, süßes Obst), Genussmittel/Suchtmittel (Kaffee, Alkohol, Tabak, Zucker)  und mangelnde Bewegung führen zwangsläufig zu einer vermehrten Bildung von Säuren (wie linksdrehender Milchsäure). Zudem können giftige Zahnmaterialien (Alalgam/Quecksilber), Baugifte, Plastik, etc. sich in den Organen ablagern. Schlacken*  (Der Begriff  Schlacken* steht hier  für eine "Metapher" für all das chemische und ungesunde in uns) versucht unser Organismus auf natürlichem Wege auszuscheiden (Urin, Haut, Atmung, etc). 

Ist der Hormonhaushalt nicht ausgewogen, weil wir zuviele Omega-6-Fettsäuren zu uns nehmen, werden entzündliche Prozesse in Gang gesetzt. Hormone aus den Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure und Arachidonsäure) fördern eher Entzündungen. Dies ist prinzipiell sehr wichtig für ein intaktes und gut reagierendes Immunsystem. Im positiven Sinne setzen diese Hormone z.bsp. kurzzeitige entzündliche Prozesse in Gang, die wie das Fieber wichtig sind, um krankhafte Einflüsse abzuwehren. Der Nachteil: Diese Schutzreaktion verläuft nicht immer ohne Probleme. Omega-6-Fettsäuren werden zu den Prostagladin- und Leukotrienhormonen verstoffwechselt. Prostaglandine regeln u.a. die Gefäßerweiterung und  Durchblutungssteigerung (auch bei der Mensis).

Überschüssige Schlacken*, die nicht über den Darm, die Nieren oder über  die Haut ausgeschieden werden können, werden in der Gebärmutterschleimhaut abgelagert und allmonatlich mit der Blutung ausgeschieden. Dieser Vorteil begünstigt die höhere Lebenserwartung von Frauen, sofern sie nicht die Pille nehmen und Ihre Mensis unterdrücken.

Menstruationsblutungen stellen eine sehr starke Entgiftung dar: http://www.heilpraktiker-dillingen-saar.de/18.html

Dr. Wolfgang Lutz (Leben ohne Brot/ Informed/16.Auflage/S.42) sieht die Längerlebigkeit der Frauen gegenüber den Männern in den unterschiedlichen Hormonen begründet. Frauen haben zwei Keimdrüsenhormone, die sich wechselseitig in ihrer Wirkung mehr oder weniger aufheben: Dem anabolen Östrogen steht das katabol wirkende Gestagen oder Progesteron gegenüber. Demnach würden Frauen Kohlenhydrate besser vertragen als Männer, weil sie trotz Insulin mehr Wachstumshormon behalten und weniger Cortisol bilden, und deshalb wohl auch ihre Haare länger behalten.

Umgekehrt verringert eine kohlenhydratarme, zugleich fettreiche Kost (mit den richtigen Fettsäuren/ im richtigen Verhältnis) die Beschwerden, verkürzt die Dauer und Menge der Periode sowie den Eisprung. Die niedrige Population der Naturvölker hängt auch damit im Zusammenhang.

Insulin ist eine stark anabol wirkende Substanz. Unser Körper versucht immer Ungleichgewichte selbst zu regulieren. Einer erhöhten Östrogen-Aktivität versucht der Organismus mit mehr Cortisol und Schilddrüsenhormonen gegenzusteuern. Striae (Schwangerschaftsstreifen)  und Schilddrüsenvergrößerungen in der Pubertät/ Schwangerschaft deuten darauf hin.

Kohlenhydrate verringern die Wirkung des Wachstumshormones durch das Antihormon Somatostatin, das proportional zur konsumierten Kohlenhydratmenge ausgeschüttet wird. Das Gehirn regt daraufhin die Hypophyse an, mehr anabole Geschlechtshormone zu produzieren. Frauen im Klimakterium erleben diesen  katabolen Überschuss als Schweißausbruch und Hitzewallungen. Bei Männern führt das Ungleichgewicht der Hormone zum vorzeitigen Haarausfall.

Durch eine artgerechte, kohlenhydratarme Ernährung entsteht keine Übersäuerung. Säurebildner sind u.a.  Zucker, Getreide, Koffein, Nikotin, Alkohol und  Industrienahrung.

Säuren  müssen durch Mineralien neutralisiert werden, bevor sie als Salze ausgeschieden werden können.   Ist die Ernährung vitamin- und mineralstoffarm, muss der Körper auf eigene Mineralien zurückgreifen. Diese findet er in den eigenen Knochen und Zähnen. Osteoporose ist somit vorprogrammiert.

Eine stärkebasierte Ernährung führt zwangsläufig zur Übersäuerung. Um der Übersäuerung entgegen zu steuern benötigt unser Organismus Salze. Diese nimmt er notfalls aus unseren Knochen und Zähnen. Ist der Organismus mit der Regulation  überfordert, übersäuert, oder kann die Salze nicht mehr ausscheiden, entstehen Zivilisationskrankheiten wie Karies, Osteoporose, Arthrose, Gicht, Nieren-, Gallen- und Blasensteine...

Weiterführende Literatur rund um dieses Thema:

  • Loren Cordain, Klaus Arndt: Das Getreide - Zweischneidiges Schwert der Menschheit: Unser täglich' Brot macht satt, aber krank. Ernährung mit Getreideprodukten kann die Gesundheit ruinieren, Novagenics , ISBN 3-929002-35-3
  • Dr. Wolfgang Lutz: Leben ohne Brot: Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung, Informed, ISBN-10: 3887601009 (bereits die Kundenrezensionen bei Amazon für diese Lektüre sprechen Bände)
  • Dr. Wolfgang Lutz: Kranker Magen, Kranker Darm: Was wirklich hilft/ Sayla Fachverlag, ISBN: 3-921500-29-X
  • Nicolai Worm: Syndrom X oder Ein Mammut auf dem Teller, Systemed 2004, ISBN-10: 3927372234
  • Richard Wrangham: Feuer fangen: Wie uns das Kochen zum Menschen machte - eine neue Theorie der menschlichen Evolution, Deutsche Verlags-Anstalt
  • Dr. Siegfried Seifert: Ernährung und Verhalten an der Schwelle zum Dritten Jahrtausend, Books on Demand GmbH ISBN-10: 3831112673
  • Dr. C.P. Ehrensperger: Krebs-Krank? Nein Danke- ohne  mich! IKF Verlag, ISBN 3-9521554-0-3
  • Deutsche Krebshilfe: Band Nr.46: Die blauen Ratgeber: Ernährung bei Krebs, ISSN 0946-4846, Art.Nr. 0460121 (auch als Download)
  • Dr. David Perlmutter/Kristin Lohberg:  Dumm wie Brot, Mosaik, ISBN 978-3-442-39257-5
  • Mark Sisson: The Primal Blueprint: Reprogram Your Genes for Effortless Weight Loss, Vibrant Health, and Boundless Energy, Primal Nutrition , ISBN-10: 0982207786  
  • PDF-Datei der UNI-Frauenklinik Würzburg über die Ketogene Ernährung bei Krebserkrankungen (googeln: Würzburg Frauenklinik Kohlenhydrate)

 

 

 

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