Zutaten:
4 küchenfertig eingelegte Matjesfilets
Saft von 1 Limette oder Zitronensaft
Je nach Rezept: Apfel, Ei, Oliven oder Merrettich,
Schnittlauch
-oder-frühlingslauch *
Dauer:
15 Minuten
Arbeitszeit:
15 Minuten
Personen:
2
Zubereitung:
Von Ende Mai bis Ende Juni hat Majes Saison. In dieser Zeit gibt es ganz frischen Matjes-Hering. Matjes sind besonders junge Heringe, die etwa 5 Tage in Salzlake fermentiert wurden. Konventionell werden konfektionierte "Schnellreifer" verwendet, deshalb greifen wir persönlich lieber zu frischen Matjes-Filets in der Saison. Traditionell werden die Heringe nur teilweise ausgenommen, insbesondere die enzymhaltige Bauchspeicheldrüse verbleibt zunächst im Fisch. Anschließend werden die Heringe in einer Salzlake für ungefähr fünf Tage eingelegt. Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse fermentieren das Matjesfleisch teilweise, was als „Reifung“ der Matjes verstanden wird. Das ohnehin gut verdauliche Fischeiweiß wird dadurch noch leichter verdaulich. Bei niederländischen Matjes liegt der Salzgehalt der Lake deutlich niedriger als beim deutschen Loggermatjes, deswegen ist er auch weit milder im Geschmack. Danach werden sie in Öl eingelegt, deshalb sind sie das ganze Jahr hindurch erhältlich. Sie sind wichtige Omega-3-Lieferanten. Ihr Fettgehalt liegt über 15%, auch deswegen sind sie so gesund. Gleich 5 mal Matjessalat: :: Matjessalat mit Apfel 4 Matjes, 1/2 Apfel, 1 Zwiebel, Frühlingszwiebeln, 2 eingelegte Salzgurken klein schneiden. 2-4 hart gekochte Eier schälen und vierteln. Vinaigrette aus 4 EL Olivenöl, 1 EL Fruchtessig, je TL Senf und Honig rühren. Alle Zutaten vermengen. Mit den Eiern, frischem Dill und glatter Petersilie garnieren. Richtig scharf: :: Matjessalat mit Ingwer & Rettich 1 Stück Rettich, Radi oder Radischen waschen, schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Scheiben in dünne Stifte schneiden. Zitronensaft und 1 EL frisch geriebener Meerrettich, Prise Rohrzucker oder Honig, Meersalz und Pfeffer verrühren. Öl und Rettichstifte zugeben. 2 EL eingelegter Ingwer (in Scheiben) und die geschnittenen Frühlingszwiebeln unterheben. Die Matjes in mundgerechte Stücke schneiden und alle Zutaten vermengen. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen. Lässt sich auch als Salat gut vorbereiten und unterwegs essen. Auch lecker: :: Matjessalat mit schwarzen Oliven Eine Marinade aus Olivenöl, wenig Thymianhonig oder Rohrzucker, Meersalz und Zitronensaft anrühren. 2 Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden. 1 EL schwarze Oliven halbieren und entkernen. ½ kleine Zucchini oder Salatgurke mit Salz bestreuen und 30 Minuten abtropfen lassen. Danach in feine Scheiben oder Würfel schneiden. Optional kleine Kirschtomaten und ½ Paprikaschote würfeln. 2 Matjesfilets in mundgerechte Stücke schneiden. Alle Zutaten vermengen. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen und innerhalb von 3 Tagen aufessen. Oder fruchtig-süß: :: Matjessalat mit Rote-Bete & Birne 1 reife Birne schälen, vierteln und entkernen. 2 Rote-Bete-Knollen (gegart) und die Birne 1-cm-groß würfeln. 1 haselnussgroßes Stück Ingwer schälen und fein schneiden. 4 Lauchzwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Mit 2 EL Walnussöl, Meersalz, Honig und Zitronensaft würzen. Dazu passt Chicoreesalat. Oder saftig-deftig: :: Matjessalat mit Rote-Bete & Gewürzgurke 6 Matjesfilets, 1 rote Zwiebel, 1-2 gegarte rote Bete, ½ Apfel, 2 Gewürzgurken (ohne Zuckerzusatz), 1 Stück Staudensellerie oder 1 Stück gekochter Knollensellerie, 400g gekochte Kartoffel (lowcarb: gek. Steckrübe) oder gekochte weiße Süßkartoffel. Das Gemüse in kleine Stücke schneiden. Marinade wie oben bereiten. Etwas Rote-Bete-Saft zufügen. Alle Zutaten vermengen. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen und innerhalb von 3 Tagen aufessen. Optional Reste vom Rindfleischbraten unterheben. Angegebene Menge reicht für 6 Personen. INFO: WASABI Im Handel wird oft ein Wasabi-Ersatz aus Meerrettich oder ein Meerrettich-Senf-Gemisch vertrieben, das teilweise mit Chlorophyll, Spirulina oder einer Kombination von Tartrazin (E102) (seit dem 21. Juli 2010 in der EU mit einem Warnhinweis versehen) und Brillantblau (E133) grün eingefärbt wird. Das ist kein natürliches Lebensmittel und nicht paleokonform. Frisch importierte Wurzeln finden sich nur in Spezialgeschäften, als Pflanze mittlerweile auch bei gut sortierten Gärtnereien. Echter Wasabi ist deutlich schärfer als europäischer Meerrettich. Die Blätter und Blattstiele sind etwas milder und eignen sich gut für Salate. Die Schärfe der hellgrünen Gewürzzubereitung rührt (ebenso wie bei Meerrettich und scharfem Senf) von flüchtigen Senfölen her. Wasabi brennt daher nicht wie Chilischoten auf der Zunge, sondern im Rachen und in der Nase. Außerdem hält das Schärfegefühl kürzer an. Die Senföle töten im Darm unerwünschte Bakterien ab; das Gewürz fördert, ebenso wie Meerrettich, die Verdauung. Auch das in Restaurants viel verwendete Trockenpulver ist scharf, die Schärfe bildet sich allerdings erst einige Minuten nach dem Anrühren des Pulvers mit Wasser. Da die Senföle oxidationsempfindlich sind, sollten Wasabi-Tuben nach dem Öffnen sofort wieder verschlossen und im Kühlschrank gelagert werden. Frisch geriebener Wasabi oder solcher aus angerührtem Pulver verliert seine Würzkraft sogar schon nach etwa einer halben Stunde. Auch das Pulver muss unbedingt in luftdichten Dosen aufbewahrt werden, wenn es seine Würzkraft längere Zeit behalten soll. Quelle: Wikipedia

 

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