Kategorie:
Dips & Co.
Zutaten:
frische Milch oder Rohmilch
optional süße und saure Sahne
*
Dauer:
24 Stunden
Arbeitszeit:
10 Minuten
Zubereitung:
Weder Milch noch Joghurt: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dickmilch selber zu machen. Wir haben hier drei Rezepte vorbereitet, wie man sie herstellen kann. Bei der Herstellung der Sauermilch muss unbedingt auf Sauberkeit geachtet werden, da die Milch sonst verkeimen kann und dann nicht mehr genießbar ist. Bei der Dickmilch handelt es sich um mesophile Streptokokken-Kulturen, die sich bei Temperaturen um 22 °C bis 28 °C wohlfühlen. Der Herstellungsprozess für die Dickmilch benötigt bis zu 24 Stunden bei ca. 25 °C. Nährwert je 100 ml Dickmilch ca: 3,5g EW/ 4,6g KH/ 3,5g F MIT ROHMILCH Die älteste Zubereitungsart: Nicht-pasteurisierte Rohmilch füllt man in (keimfreie) Portionsschälchen und lässt sie einfach ein paar Stunden bei Zimmertemperatur (abgedeckt) stehen. Diese Art zum Herstellen von Dickmilch ist bereits sehr lange bekannt. Nur ganz frische Rohmilch ist dafür geeignet. Aus hygienischer Sicht ist diese Variante aber auch die problematischste (mögliche Verkeimung). Zum Abdecken eignet sich ein Stück Gaze oder ein sehr feines Mulltuch. MIT PASTEURISIERTER MILCH und BROT Zubereitung wie oben. Jedoch sollte man an den Schüssel-Rand ein fingerspitzengroßes Stück Sauerteig-Brot legen und (abgedeckt) über Stunden stehen lassen. Wenn die Dickmilch fertig ist, erkennt man das an der dicklichen Konsistenz. Das Brotstück dann vorsichtig heraus angeln. MIT VOLLMILCH und DICKMILCH 1 Liter frische Vollmich (möglichst Weidemilch/Heumilch) mit 1 EL Dickmilch verrühren und in 4-5 Schälchen füllen. Etwa. 2-3 Tage bei sommerlichen 23-26°C im Raum (und abgedeckt) stehen lassen und nicht bewegen. Wenn die Milch fest geworden ist, in den Kühlschrank stellen und innerhalb von 2 Tagen verzehren. SCHWEDENMILCH Der Name verrät es: Schwedenmilch stammt aus Schweden, wo man sie seit vielen Jahrhunderten als Filmjölk schätzt. Dazu verwendet man spezielle Milchsäurebakterien-Kulturen, die den Milchzucker in Milchsäure umwandeln. Die Milchsäure lässt das Milcheiweiß gerinnen und die Milch-Sahne-Mischung eindicken. Auch einem empfindlichen Magen bekommt Schwedenmilch besonders gut, weil die Milchsäurebakterien das schwer verdauliche Casein aus der Milch aufspalten. Gleichzeitig bauen sie auch einen Teil des Milchzuckers ab. Deshalb vertragen haäufig auch Menschen mit einer leichten Laktose-Unverträglichkeit Schwedenmilch ohne Probleme. Ganz verschwindet der Milchzucker allerdings nicht – wer an einer starken Laktoseintoleranz leidet, leidet auch mit Schwedenmilch. Ansonsten gilt bei Schwedenmilch: Sie enthält –wie Milch- jede Menge Kalzium plus Proteine. Für die Figur kann Schwedenmilch allerdings sehr günstige Effekte haben: Da sie unter anderen aus Sahne hergestellt wird, enthält sie relativ viel Fett. Nährwert pro 100 g Schwedenmilch ca: 3,4g EW/ 3,8g KH/ 3,8g F Zubereitung: 500 ml Frischmilch in einen Topf geben und erhitzen, aber nicht kochen lassen. Dann den Topf in ein mit kaltem Wasser gefülltes Wasserbad/Eiswürfel stellen, damit die Milch rasch wieder abkühlt. In die lauwarme Milch je 100 ml süße (ohne Carageen) und saure Sahne (ohne Zusätze) rühren. Mit einem Deckel abdecken und mindestens 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Nicht daran wackeln. Wenn die Mischung eine stichfeste Konsistenz hat und angenehm säuerlich riecht, ist die Schwedenmilch fertig. Schwedenmilch kann man genauso verwenden wie Dickmilch: Zu Kaltschalen, Kompott, frischem Obst, Bananenscheiben, Smoothies, Drinks, Paleo-Müsli, Bratkartoffeln, Süßkartoffeln, Dips oder Cremes. Das passt dazu: Zimt, körniger Vollrohrzucker*, Thymianhonig, Birnendicksaft oder Dattelsirup

 

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